Paolo Fresu – Trompete
Bernhard Schüler – Klavier
Omar Rodriguez Calvo – Kontrabass
Tobias Schulte – Schlagzeug
Bei schlechtem Wetter findet das Konzert im Hof des Palazzo Morpurgo statt
Via Savorgnana, 10, 33100 Udine UD
ACHTUNG: Sitzplatzreservierungen gelten bis 21.20
„Giulia“ – inspirierte und optimistische Klangbilder des erfolgreichen modernen europäischen Jazz-Trios „triosence“
Auf ihrem neuen Album „Giulia“ huldigt das moderne europäische Jazztrio triosence der Schönheit des Lebens in elf farbenfrohen Kompositionen, die unterschiedlicher, optimistischer und virtuoser kaum sein könnten. Als besonderer Gast ist der legendäre Trompeter Paolo Fresu auf dem Album zu hören.
Ein aufregendes Gefühl von „Dolce Vita“ lebt in allen Tracks des Albums auf, die das deutsch-kubanische Klaviertrio Triosence – Bernhard Schüler (Piano), Omar Rodriguez Calvo (Bass) und Tobias Schulte (Schlagzeug) – im malerischen Friaul aufgenommen hat Region Venezia Giulia im Juni 2021. „giulia“ ist eine musikalische Befreiung voller Geborgenheit und Leichtigkeit und gleichzeitig eine Hommage an die malerische italienische Region, in der sie aufgenommen wurde.
Die von Bernhard Schüler vertonten emotionalen Bilder erinnern an die glücklichen und unbeschwerten Momente des Lebens: die körperliche Nähe eines geliebten Menschen, eine Reise in die Toskana oder das Beobachten der Eichhörnchen, die den eigenen Garten in ein Tollhaus verwandeln. „Giulia“ vereint verschiedene Stile, Tempi und Jazzstimmungen. Stücke wie „Odd Times“ oder „Little Big Steps“ wirken nostalgisch und verträumt. Andere hingegen, wie “Armando’s Farewell” oder der Titeltrack, haben etwas allzu Optimistisches, während “Squirrel’s Rock” und “Ambiguity” ausgesprochen rockig wirken. Zwei Kompositionen sind den musikalischen Idolen von Bernhard Schüler gewidmet: die eine dem Pianisten Chick Corea („Armando’s Farewell“), die andere Bill Evans („Needless To Say“).
Der legendäre italienische Jazz-Trompeter Paolo Fresu hat als Special Guest zu drei Songs des Albums beigetragen und diese maßgeblich beeinflusst: „Er ist einer meiner Lieblingsmusiker“, sagt Schüler, „ich hatte ihn schon früher kontaktiert, aber leider hat es nie geklappt . Letztes Jahr entgegnete er dann, dass er eigentlich keine Zusammenarbeit eingehen würde, er aber den Stil und die Atmosphäre der triosenza so toll finde, dass er eine Ausnahme gemacht hätte. Ich war extrem glücklich und inspiriert“.
Aufgenommen vom berühmten Toningenieur und Produzenten Stefano Amerio, wurde Giulia im Sommer 2021 in den Artesuono Recording Studios in Udine aufgenommen. Ein Ort, der Schüler so verrückt macht wie ganz Friaul-Julisch Venetien. Auch Bernhard Schülers Kompositionen sind von seinem Stil der Harmonie, Wärme und Geborgenheit inspiriert. Er schafft mit seiner Musik, die er manchmal als „Jazz-Song“ bezeichnet, funkelnde Klangbilder: „Wir beschäftigen uns mit singbaren Melodien mit liedhaften Strukturen. Diese Aufmerksamkeit für Melodie und Lieder unterscheidet uns von anderen Jazztrios“.
Das Konzert findet am 1. August 2022 um 21:30 Uhr auf der Piazza Libertà in Udine statt. Für Informationen und Reservierungen rufen Sie 0432 1482124 an oder schreiben Sie uns an biglietteria@simularte.it.
Paolo Fresu
Die Stadtkapelle und große internationale Auszeichnungen, das sardische Land und die Schallplatten, die Entdeckung des Jazz und der tausend Kollaborationen, die Liebe für kleine Dinge und Paris. Es gibt nur sehr wenige Menschen, die in der Lage sind, eine solche Grundausstattung an Elementen zusammenzustellen und sie in ein unglaubliches und schnelles stilistisches Wachstum zu verwandeln.
Paolo Fresu gelang das gerade in einem Land wie Italien, in dem die Jazzkultur allzu lange so bekannt war wie die Leinwände von Shakespeare oder Matisse, in dem Louis Armstrong kaum mehr als ein Freak wahnsinniger Sanremo-Schaufenster war und Miles Davis „schwarz“ und gut entdeckte gut nach Jahren maximaler Kreativität.
Die „Magie“ liegt in der ungeheuren Natürlichkeit eines Mannes, der es wie kaum einem anderen geschafft hat, die tiefste Bedeutung seines magischen Landes in die kostbarste und freieste aller Künste zu transportieren.
Triosense
Die Band wurde 1999 vom Pianisten Bernhard Schüler gegründet und hat mehrere Formationen durchlaufen. Triosence blickt auf bisher neun veröffentlichte Alben zurück. Musikalisch und namentlich bezieht sich Triosence (eine von Trio-Essenz abgeleitete Wortschöpfung) auf den Ansatz der Gleichberechtigung der Instrumente nach dem Vorbild des amerikanischen Pianisten Bill Evans. Schüler studierte an der Hochschule für Musik Köln, gewann zahlreiche nationale und internationale Wettbewerbe und wurde unter anderem für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert. Er lebt wieder in seiner Heimatstadt Kassel.